Exklusivmodell für die Anlage "Stralau-Rummelsburg 1926"

Der Blick auf die Nordwestecke des Gebäudes nach dem Umbau 1922. Der "freischwebende" Vorbau stellt die Verbindung vom EG zum Niveau des Bahnsteigs A dar.

Blick auf die Ostseite des ehemaligen Empfangsgebäudes.


Das mittlere Feld des I. Stocks hat beim 1922er Umbau ästhetisch verloren: die ansprechenden Halbrundbogenfenster müssen aus Platzgründen den niedrigen Dreierfenstern weichen, und das überdachte Ansatzstück der Fußgängerbrücke ist auch nicht gerade eine Zierde. Die Brücke selbst - in diesem Abschnitt im Volksmund aus gutem Grund 'Rennbahn' genannt - bliebt hier ohne Überdachung.

Ehemaliges Empfangsgebäude Stralau-Rummelsburg 1926:

Die alte Postkartenansicht zeigt es

in der ursprünglichen Bauausführung

(1882); im Hintergrund links daneben die 'Commandobude' (das Stellwerk auf Bahnsteig A ist erst 1915 errichtet worden). Die Gebäude haben allesamt den Zweiten Weltkrieg nicht überdauert.

Dieser Plan von 1925 verdeutlicht die veränderte Vorbildsituation:
eingeschlossen von Ringbahn (rechts), Nordkurve (oben) und Südkurve (unten) gründet das zwischenzeitlich zum Dienstgebäude herabgestufte  Empfangsgebäude (türkis) in Insellage auf Bahnsteig D. Die Funktion der EG geht bereits 1923 auf die pavillionartigen Gebäude (gelb) an der Sonntagstraße im Norden und der Hauptstraße im Süden über; der Zugang zu allen Bahnsteigen erfolgt von hier. Die auf der Postkarte  z.T. noch sichtbaren Rampen und Fußgängerbrücken (grün) über die unteren Gleise als Zuwegung zum Bahnsteig A [und über diesen zu B und C] haben bereits ausgedient; die Füßgängerbrücke im Norden über die Gleise der ehemaligen Ostbahn ist bereits demontiert. Die Verbindung wird jetzt über die ebenfalls 1923 eröffnete, offen erbaute und 1926 weitgehend überdachte Fußgängerbrücke (rot) hergestellt; das ehemalige EG (türkis) mit Übergang aus dessen I. Stock zum Bahnsteig A (blau) dient (neben der Funktion als Dienstgebäude) lediglich als Durchgang.

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